Wohnen und Bau: Maßvolle Ortsentwicklung

Die Zukunftsforschung zeigt, das immer mehr Menschen in die Großstätte streben oder sich im Umland attraktiver Großstätte wie Köln niederlassen. Der Siedlungsdruck nimmt auch in Kerpen immer mehr zu. Das A und O wird bezahlbarer Wohnraum für Jung und Alt sein. Die Mietpreise dürfen nicht weiter ungebremst steigen. Ohne ein gesichertes Dach über dem Kopf werden alle anderen Themen zweitrangig.
Dabei auch für die Sicherheit der Bürger und Sauberkeit in unserer Stadt sorgen. Dies gilt vor allem für das „Eingangstor“ der Stadt, den Horremer Bahnhof. Wer hier sein Geld verdient, wie die Bahn, könnte auch eine entsprechende Polizeistation einrichten.

Bauland zuerst einmal für Kerpener Bauwillige bereitstellen, für maßvolles Wachstum sorgen, aber gleichzeitig eine Entwicklung der örtlichen Infrastruktur vorantreiben.

Man kann nicht so weiter machen wie bisher. Man sollte alte Regeln aufbrechen. Die Förderung von Wirtschaft und Arbeitsplätzen ist die Bedingung für ein gutes Leben.

Bei Energiewende, Ressourcenwende, Ernährungswende, industrielle und urbane Wende, muss die Stadt vorangehen, denn hier kommt auf engem Raum alles zusammen.

Es macht keinen Sinn zu warten, bis alles fertig ist, man muss einfach handeln, korrigieren und weitermachen. Die Verwertung von Flächen darf nicht mehr wirtschaftlich motiviert sein. Die Stadt sollte zum Wohl der Allgemeinheit ihr Vorkaufsrecht nutzen und gemeinwohlorientierte Entwicklungen ermöglichen.

Flexibles, behinderten- und altersgerechtes Bauen, sowie Schaffung von gefördertem Wohnraum.  Ich bin für ein harmonisches Zusammenleben der Generationen. Zuerst eine Verdichtung der Bebauung in den einzelnen Ortsteilen vornehmen, (diese Baulücken schließen, wegen des Flächenverbrauchs lieber in die Höhe bauen und auch Mehrfachnutzung ermöglichen) und Industrieflächen bebauen (wie Wintersberg oder Meisenberg). Wo möglich eine Überbauung schon versiegelter Flächen vornehmen, wie: Rathaus- oder Bahnhofsparkplatz.

Wir sollten den Blick auf Nachhaltigkeit richten und bei unserem Handeln die
Generationen-Gerechtigkeit berücksichtigen. Wir tragen heute die Verantwortung für unsere Nachfolgegeneration und wir sollten dafür sorgen, dass diese genügend Handlungsspielraum erhält. Das heißt für mich, Bauerwartungsland schaffen, wo die heutige Jugend später entscheiden kann, wohin der Weg ihrer Stadt führt.

In den kommenden Jahren stehen große Projekte an, ganz vorne der „Gymnasium Neubau“.  Auch wenn nicht alle diese Projekte von der Stadtverwaltung geleitet werden, so sind sie doch eng mit dem Stadttrat und der Verwaltung abzustimmen. Ob als Bauherr oder Projektplaner: Das Projektmanagement stellt für die Stadtverwaltung auch mit einem kompetenten Planerteam eine große Herausforderung dar.

Norbert Schloemer, ihr parteiloser Kanidat

Das Stadtklima sollte ganz vorne auf der Agenda stehen.

N o r b e r t    S c h l o e m e r
frei und parteilos - einer von uns !